Rom, Selfiesticks und Zombies.
Wenn der Bahnhof 5 Laufminuten von einem Ferienhaus entfernt ist und wenn an diesem Bahnhof unkompliziert Züge nach Rom fahren, dann muss man als Bewohner dieses Ferienhauses mindestens einmal dorthin. Da wir in einem solchen Ferienhaus wohnen, haben wir am Freitag unseren Soll erfüllt und sind mit dem Zug eine Stunde nach Rom gefahren. Im Zug saßen rassige Italiener und Frauen mit so kurzen Hosen, dass man ihre Pobacken sehen konnte. Um uns die Zeit zu vertreiben spielten wir Plants vs. Zombies, ein Spiel dessen Ziel es ist, sein Haus vor Zombies zu schützen, indem man seinen Vorgarten mit Pflanzen besäht. Mein Vorgehen, alle Zombies mit fleischfressenden Pflanzen zu essen, traf wenig Anklang bei Anselm, der auf Mais und Kohl setzte. Nach drei Zombiewellen waren wir da. Wir kamen auf Gleis 27 von 28 Gleisen insgesamt an, was erklärt, warum wir erstmal eine gute halbe Stunde damit verbracht haben, aus dem Bahnhof zu entkommen. Aufdringliche Männer hielten einem Flyer für die City-Busse unter die Nase; ich weiß nicht, ob es an Anselms Rucksack oder der Kamera lag, …